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MANIFEST

Pünktlich zu meinem 60. Geburtstag wollte ich ein Manifest veröffentlichen. Gross, relevant, final. Ein Dokument, das wie in Stein gemeisselt, den Zustand der Welt , des Films und des Fernsehens beschreibt - und wie man beides verbessern kann. Wenn es mir gelungen wäre, es stünde hier. Aber daran sind schon ganz andere gescheitert...


Statt dessen hier ein paar bescheidene Anmerkungen und mein persönliches Credo.

- Keinen Sand in den Kopf stecken - und auch nicht umgekehrt. Auch wenn es noch so düster aussieht, es ist immer eine Frage der Wahrnehmung.

- Immer neugierig bleiben. Es gibt viel Gutes da draussen und eine Menge Mist. Beides sollte man sich immer wieder mal anschauen und dann etwas besseres draufsetzen.

- Spaß ist der Motor - und der Sprit dafür ist ausnahmsweise umsonst.

- Bedenkenträger meiden. Es gibt zu viele davon.

 

- "Geht nicht" ist meistens eine (faule) Ausrede.

- Vorsicht, wenn es zu bequem wird. Umfallgefahr!

- "The Medium is the Massage" (Marshall Mc Luhan). Deswegen nie mit kalten Händen arbeiten.

- Wenn man mich fragt, auf welche Produktionen ich wirklich stolz bin, dann lande ich immer bei jenen, bei denen ich durch und durch konsequent war. Es sind interessanterweise auch immer die erfolgreichsten geworden. Opportunismus hat sich nie bezahlt gemacht, weder persönlich, geschäftlich, noch bei der Quote.