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GREEN PRODUCTION - STANDARDS

Schwammige Begrifflichkeiten führen zu schwammigen Verhältnissen. "Grün", "Nachhaltig", irgendwas mit "Umwelt" und schon beginnt die lustige Fahrt - und die ersten Passagiere steigen schon aus, WENN nicht glasklar kommuniziert wird, was das Ganze soll.
 
Was wollen wir eigentlich?
Die Umweltbelastung und Umweltzerstörung, die eine Filmproduktion verursacht, massiv reduzieren!
 
Besteht die Notwendigkeit dazu?
Ja, weil Filmproduktionen und TV-Produktionen häufig mit grossen Umweltbelastungen einhergehen.
 
Warum?
Weil solche Produktionen viel Energie verbrauchen, mit erheblichen Transporten verbunden sind, nicht selten viel Material verbrauchen und zum Schluss jede Menge Müll produzieren. Zusammen ergibt das einen gewaltigen Berg. Die University of California hat das mal genau analysiert und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Filmindustrie die Nummer 2 der umweltschädlichsten Industrien in Los Angeles ist.
 
Wie lässt sich das ändern?
Indem ich die grössten Umweltbelastungen einer Produktion herausfinde und dazu gute Lösungen finde. Das kann von Produktion zu Produktion ganz unterschiedlich sein.
 
Dieses "Green-Screening" einer Produktion ist echte Detektivarbeit. Es lohnt sich dazu Green Consultants einzusetzen, die das Ganze genau analysieren und die entsprechende Lösungen mitbringen, um es möglichst schnell und effektiv zu ändern.
 
Es lässt sich auf 4 Fragen runterbrechen:
 
- Wo emittieren wir am meisten CO2?
- Wo verbrauchen / verschwenden wir die meisten Ressourcen?
- Welche umweltschädlichen Substanzen benutzen / produzieren wir?
- Wo entsteht Müll und was passiert damit?
 
Zu jeder Antwort gibt es eine schöne Herausforderung: "Verringern oder vermeiden!" und ich ergänze das immer wieder gerne: "und es besser machen". 
Jetzt heisst es kreativ werden und die Kreativen unbedingt mit einbeziehen, denn die denken sich die Produktionen ja aus - und müssen sie anschliessend auch umsetzen. In vielen Fällen führt das sogar zu besseren künstlerischen Ergebnissen, denn jetzt muss wirklich alles "sauber" durchdacht werden UND es müssen neue Lösungen gefunden werden. Spannend!
 
Genau da liegt der grosse Spass an der Sache: wie kann ich anders UND besser filmen, leuchten, bauen, transportieren, versorgen und vor allen Dingen damit tolle Geschichten erzählen?
 
 
RELEVANZ IN DEUTSCHLAND

• Jährlich über 200 Spielfilme und eine wachsende Anzahl von Serien

• Tausende von TV-Movies, Dokus, Shows

• ca. 900 Firmen / Produktionsbereich

• ca. 800 Firmen / Dienstleister

 

CO2 und Film

Film- und TV- Produktionen emittieren viel zu viel CO2. Gute hundert Tonnen für ein TV-Movie sind die Regel, bei einem Kinofilm wird es schnell deutlich mehr.
 
Es wird höchste Zeit das zu ändern.
Legen wir los!